Netzwerke in den unterschiedlichsten Formen, egal ob auf geschäftlicher oder privater Basis, brauchen eine gewisse Verbindung, damit die Nutzer untereinander kommunizieren können und damit eine gewisse Kontrolle gewährleistet werden kann, was bezüglich der Datensicherheit empfehlenswert ist. Ein Gerät, mit dem ein ganzes Netzwerk aus Computern von einer festen Stelle gesteuert werden kann, nennt man KVM Switch dvi. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Tastatur handeln, aber auch um einen Monitor oder eine Maus. Mit diesem können mehrere Computer gleichzeitig gesteuert werden. Eingesetzt wird die Technologie unter anderem in Rechenzentren, in denen mehrere Server in einem Rack untergebracht sind. In Netzwerken ist diese Art von Switch nicht das einzige Modell, mehr Informationen über weitere Kategorien gibt es hier: http://www.security-insider.de/glossar/Switch/articles/176708/.
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Switch bedeutet nichts anderes als Schalter, es ist das englische Wort dafür. Mit einem KVM Switch kann mal also auch etwas schalten. Die Bedeutung des Worts liegt darin, dass man zwischen den unterschiedlichen Computern, die Teil des Netzwerks sind hin und herschalten kann, um die Steuerung von einem auf den nächsten Server zu verlagern. Die Vorteile, die sich aus der Verwendung eines solchen Geräts ergeben, sind ganz eindeutig: es ist eine deutliche Kostenersparnis, wenn nicht an jedem Computer eine Tastatur, eine Maus und ein Monitor angeschlossen sein müssen, sondern die Geräte von einem zentralen Punkt aus verwaltet werden, der natürlich über die entsprechende Hardware verfügt. Doch nicht nur Kosten werden dadurch reduziert, es wird auch mehr Platz geschaffen und eine gewisse Klarheit in den Serverraum gebracht, wo durch die fehlende Hardware an den meisten Geräten ein geringeres Kabelwirrwarr herrscht.
KVM ist übrigens die Abkürzung für den englischen Begriff: Keyboard – Video – Mouse. Mit diesen drei Ausdrücken sind im Deutschen Tastatur, Monitor und Maus gemeint. Unterscheiden kann man die einzelnen KVM Switches je nach Anzahl der Computer, die man an diese anschließen möchte. Die Anzahl der Server, die angeschlossen werden können, beläuft sich bei den meisten Modellen auf zwei bis 64. In manchen Fällen können die Switches sogar miteinander verkettet werden, um so eine größere Anzahl an Computern steuern zu können. Wer von einem Gerät auf das nächste schalten will, benutzt die entsprechende Taste oder eine Tastenkombination am Gerät. Störungen im Betriebssystem werden unter anderem dadurch verhindert, dass die angeschlossenen Computer beide Geräte (zum Beispiel Maus und Tastatur) zu jeder Zeit als angeschlossen wahrnehmen. So werden ihre Einstellungen für jeden Rechner separat gespeichert.
In Rechenzentren finden natürlich ein wenig größere Switches Anwendung als in kleineren Netzwerken. Hier arbeiten manchmal sogar mehrere Administratoren gleichzeitig, während es bei kleineren Dimensionen meist nur ein einziger Administrator ist. Die Sicherheit spielt hierbei natürlich eine große Rolle, denn Übergriffe auf die Daten von Firmen und Privatleuten sind durch diese Technologie nicht automatisch ausgeschlossen. Mit entsprechendem Schutz durch ein Passwort oder die Einschränkung der einzelnen Benutzer auf spezielle Geräte kann allerdings schon viel erreicht werden. Wenn es sich um besonders große Systeme handelt, dann wird die Auswahl der Rechner ebenso wie die Konfiguration über so genannte OSD Menüs erledigt (mehr Informationen dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/On_Screen_Display). Für die Zukunft ist auch die KVM Verbindung per Funk denkbar.